Die ersten 30 Jahre des Autolebens in ihrer ursprünglichen Heimat waren wenig aufregend. Viele Meilen und wenig Pflege ließen die schöne Gestalt mehr und mehr dahinschwinden. So kam es dann, dass ein angehender Ruheständler eine interessante Beschäftigung für das Rentnerdasein suchte und 1995 die komplette Restauration in Angriff nahm. Er merkte dann sehr bald, dass bei einem E-Type, wo schon das Einstellen der Motorhaube Fachwissen erfordert, nichts einfach und schon gar nichts billig ist. Also bediente er sich - wie sich später herausstellte - “hochprofessioneller“ Hilfe mit einem obskuren Drang zur Erhaltung absoluterer Originalität. Das ging so weit, dass man auf Korrosionsschutz - wie eben damals in den 60ern üblich – weitestgehend verzichtete. Später wurde aber deutlich, dass nur die Teile der Karosserie ausgetauscht wurden, die wirklich nicht mehr zu retten waren. Und am Ende sollte sich genau das auch noch als Glücksumstand herausstellen.
Im Jahre 2002 trennte sich der Vorbesitzer aus England mit großen Schmerzen und nach langem Gezeter von seinem guten Stück. Das Fahrzeug sah beeindruckend aus, aber nicht nur unter dem Lack, sondern auch hinter mancher Verkleidung oder Manschette war eine Menge ’Leben’.
Mehr als 4jährige Arbeit schienen eine Zeit, lang wie ein nicht enden wollender Alptraum zu werden. Nach kompletter Demontage wurden alle Blechteile bis auf das blanke Metall abgeschliffen, alle Aggregate demontiert und überholt. Das Instandsetzen des komplizierten Bremsesystems dauerte weit über ein Jahr. Der Motor hatte alle die üblichen Gebrechen der frühen 4.2er, gemischt mit den Folgen der Kunst schon erwähnter ’Profis’. Nur die Sitze sind noch unrestauriert und wirklich hervorragend erhalten, als Sonderausführung mit rotem Keder auf schwarzem Grund.
Nach vollständiger Wiederherstellung zum 100%igen Originalzustand präsentiert sich der Roadster wieder in Bestform, als echter englischer Rechtslenker. Dank DEKRA-Gutachten durfte auf die Nachrüstung der Außenspiegel verzichtet werden, denn wer in den 60ern mit 256 PS vornweg fuhr wird kaum Spiegel benötigt haben.
Mit einigem Stolz genießen wir heute (Katze, Pilot und Navigator gemeinsam) nicht nur die Bewunderung der Betrachter, sondern zelebrieren wieder und wieder einen der absoluten Höhepunkte englischer Automobilbaukunst und natürlich auch den einstigen Glanz der Marke.
Besonderheiten
Die ersten 30 Jahre des Autolebens in ihrer ursprünglichen Heimat waren wenig aufregend. Viele Meilen und wenig Pflege ließen die schöne Gestalt mehr und mehr dahinschwinden. So kam es dann, dass ein angehender Ruheständler eine interessante Beschäftigung für das Rentnerdasein suchte und 1995 die komplette Restauration in Angriff nahm. Er merkte dann sehr bald, dass bei einem E-Type, wo schon das Einstellen der Motorhaube Fachwissen erfordert, nichts einfach und schon gar nichts billig ist. Also bediente er sich - wie sich später herausstellte - “hochprofessioneller“ Hilfe mit einem obskuren Drang zur Erhaltung absoluterer Originalität. Das ging so weit, dass man auf Korrosionsschutz - wie eben damals in den 60ern üblich – weitestgehend verzichtete. Später wurde aber deutlich, dass nur die Teile der Karosserie ausgetauscht wurden, die wirklich nicht mehr zu retten waren. Und am Ende sollte sich genau das auch noch als Glücksumstand herausstellen.
Im Jahre 2002 trennte sich der Vorbesitzer aus England mit großen Schmerzen und nach langem Gezeter von seinem guten Stück. Das Fahrzeug sah beeindruckend aus, aber nicht nur unter dem Lack, sondern auch hinter mancher Verkleidung oder Manschette war eine Menge ’Leben’.
Mehr als 4jährige Arbeit schienen eine Zeit, lang wie ein nicht enden wollender Alptraum zu werden. Nach kompletter Demontage wurden alle Blechteile bis auf das blanke Metall abgeschliffen, alle Aggregate demontiert und überholt. Das Instandsetzen des komplizierten Bremsesystems dauerte weit über ein Jahr. Der Motor hatte alle die üblichen Gebrechen der frühen 4.2er, gemischt mit den Folgen der Kunst schon erwähnter ’Profis’. Nur die Sitze sind noch unrestauriert und wirklich hervorragend erhalten, als Sonderausführung mit rotem Keder auf schwarzem Grund.
Nach vollständiger Wiederherstellung zum 100%igen Originalzustand präsentiert sich der Roadster wieder in Bestform, als echter englischer Rechtslenker. Dank DEKRA-Gutachten durfte auf die Nachrüstung der Außenspiegel verzichtet werden, denn wer in den 60ern mit 256 PS vornweg fuhr wird kaum Spiegel benötigt haben.
Mit einigem Stolz genießen wir heute (Katze, Pilot und Navigator gemeinsam) nicht nur die Bewunderung der Betrachter, sondern zelebrieren wieder und wieder einen der absoluten Höhepunkte englischer Automobilbaukunst und natürlich auch den einstigen Glanz der Marke.